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PGC_Review: MASS EFFECT™ Legendary Edition

Märchenstunde in unendlichen Weiten

SyFy-Welten und gut erzählte Geschichten hatten schon immer einen besonderen Platz im meinem Herzen.
Ob StarWars, StarTrek, DocWho, FireFly oder auch The Hitchhiker´s Guide to the Galaxy,
hier findet man in der Lore unzählige Welten, Völker, Konflikte, Reisen und viel Potenzial für gute Geschichten. Zu den oben genannten Marken gibt es sogar richtige Videospiele ( vor allem aus der StarWars-Ecke), diese waren oftmals gut, aber haben kaum epischen Geschichten erzählt.

Auch gab es Videospiele, die eine eigene Lore entwickeln wollten, wie beispielsweise Halo oder Destiny. Diese Geschichten haben jedoch noch keinen finalen Abschluß gefunden, der MasterChief one-linert sich fröhlich weiter durch die Galaxien und die Hüter versuchen noch immer Ihren ersten Storystrang vernünftig wieder zu finden.

Bei MassEffect ist man da schon weiter. BioWare fand für die Shepard Legende einen Abschluß.
Ob man den nun gut fand oder nicht, spielt keine Rolle, Abschluß ist Abschluß.
MassEffect: Andromeda wird hier bewusst ausgeklammert und spielt nicht einmal eine Nebenrolle. Es galt als neues Kapitel der Lore wird aber recht sicher nicht weitergeführt, scheinbar auch weil es in der Gameswelt semi gut ankam.
(Anmerk. d. Red: Aus meiner Sicht kam Andromeda etwas zu schlecht weg, denn auch hier war die Story gut(im Vergleich zu den Destiny´s und Anthem´s dieser Welt). Von der technischen Umsetzung reden wir jetzt einfach mal nicht.

12 Jahr nach Mass Effect 1 und nun auch schon 9 Jahre nach Teil 3
erschien am 14.Mai nun die zwote Compilation der Shepard Saga in einer Legendary Edition.

Im Gegensatz zur ersten Zusammenfassung aus 2012 bekommt Ihr nun die volle Ladung Mass Effect 1-3 inkl. fast aller DLC´s, Waffenpack´s und Aussehensanpassungsmöglichkeiten (55 Scrabblepunkte). Langeweile sollte da also nicht aufkommen.
Wer wirklich alles sehen und erleben will, kann locker 60-70 Spielstunden pro Teil einplanen.
Somit ist die MassEffect-Legendary Edition ein echtes Umfang-Monster und nix für mal eben zwischendurch.

Worum geht´s im Märchen

Wie immer bei Stories in Videospielen muss man bei Review´s etwas aufpassen, vorallem bei Remakes/Remaster oder Collections.
Denn viele werden die Spiele schon gespielt haben , denen ich hier nicht mehr viel erzählen muss. Aber ebenfalls viele Gamer warten genau auf sollte “Zusammenfassungen” oder Collections, um alles noch einmal nachholen zu können, denen ich dann tunlichst nicht verraten darf.
Also werde ich hier bewusst nichts zu der Story der Shepard Saga schreiben, nur so viel es lohnt sich mindestens den 3.Teil bis zum Schluß zu spielen.
Allgemein gesagt ist die gesamte Geschichte, mit das Epischste was die Videospielbranche je hervorbrachte.
Ihr spielt Shepard (egal ob weiblich oder männlich) und mit ihrer/seiner Crew müsst euch gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner beweisen.
Hier liegt die Besonderheit in euren Entscheidungen, welche am Ende unterschiedliche Auswirkungen haben. Entscheidungen haben Konsequenzen, mal massiv und mal nur marginal, aber sie sind vorhanden. So lohnt sich sogar ein ReRun für die Veteranen der Serie.

Technische Entwicklung der Märchen

Im Gegensatz zur Trilogy aus 2012 bekommt die Legendary Edition nicht nur mehr Story-Content, sondern auch eine technische Frischzellenkur. Der neuen Möglichkeiten sei dank, ist das Content-Monster nun 120 GB groß, hier sollte man vorher besser die Festplatte aufräumen.
Grafisch wurde alles etwas angepasst Ihr bekommt nun eine max. Auflösung von 4K (bei der PS4pro und PS5 auch mit 60fps), deutlich hübschere Lichteffekte, Texturen und HDR-Support.
Jedoch wurden die Gesichtsanimation nicht groß bedacht und wirkt in 2021 doch ein wenig aus der Zeit gefallen.

In Sachen Gameplay wurde auch etwas nach gebessert, vorallem im erste Teil ist dies nun spürbar, jedoch sollte man auch hier keine Wunder erwarten. Es ist bei weitem bei 3rd Person Shooter, der sich super knackig steuert. Die Steuerung hat mich in den ursprünglichen Teilen schon so einige Nerven gekostet und die Kamera … auch lassen wird das….
In der Legendary ist die Problematik nun deutlich entspannter, nicht perfekt, aber bei Mass Effect geht es um wichtigere Dinge und die Shooter-Passagen notwendiges Übel.
Überarbeitet wurde nun auch endlich die Steuerung des MAKO (Euer Fahrzeug auf den Planeten), leider leidet dadurch Quantität der Memes.

Drive the Mako

Märchenstund hat Gold im Mund?

Es ist ein bisschen wie bei den vielen anderen Remaster/Remakes und Collections, lohnt sich der Invest von knapp 70 Euro für Spiele die mindestens 9 Jahre alte Spiele?
Hier gibt kein richtig oder falsch in der Argumentation.
Ja man merkt das die Spiele nicht auf dem Stand der Technik (in Sachen Gameplay) sind und die Gesichtsanimationen schreien nach 2007-2012. Aber MassEffect 1-3 waren damals gute Spiele und das sind sie auch heute noch. Hinzu kommen noch die 120+Stunden an Content, ohne mehrfach durchspielen. Dieses Paket ist locker das Geld wert und durch Preisverfall durch die unzähligen Sales sicher zeitnah ein NoBrainer in der Anschaffung.
Auch Veteranen können nochmal zulangen, allein wegen der MAKO Steuerung und dem fast kompletten Umfang.
Wirklich brauchen tut man jedoch das drölfte Remake/Remaster nicht.

Von meiner Seite bekommt Ihr jedoch eine VOLLUMFÄNGLICHE Kaufempfehlung!!!

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