MaaaanEaaaater sang Nelly Furtado, pünktlich zum Sommermärchen 2006. Ein Ohrwurm, der mir jedes Mal in den Kopf schießt, wenn ich nur das Wort lese.
Schlimm, wirklich….
Aber was hat ein PopSong mit diesem Videospiel zu tun?
Außer dem Namen, null Komma nix, ich wollte euch nur den Ohrwurm einpflanzen.
Kommen wir zum Spiel.
ManEater ist … einfach gesagt … ein Hai-Leben-Simulator im Arcadegewand. Quasi eine Mischung aus Goat Simulator und Echo the Dolphin.
Genau mit dieser Gedankensituation muss man auch ans Spiel gehen.
Wer hier ein Spiel sucht, welches sich komplett ernst nimmt, ist bei ManEater falsch. Menschenrechtler und PETA Anhänger sollten eventuell vorm spielen, diesen Test lesen oder sich einfach den Trailer ansehen.
ManEater ist bunt, schrill, laut und wie eine überdrehte Dokumentation aufgebaut. Den Stil der Doku kann man gern mit den einschlägigen Pendants im ´´MännerTVˋˋ vergleichen.
Ein Erzähler, aus dem Off, führt euch durch die Szenerien und erzählt hin und wieder wirklich interessante Sachen. Die Zwischensequenzen sind auch im bekannten vorgenannten Stil gehalten, sehr comicartiger Grafikstil, poppige Einblendungen, StopFrames und so weiter. Alles immer mit einem schönen Augenzwinkern an den Spieler.
Über die Story nur so viel:
Ihr spielt einen Junghai, der durch fressen stärker wird, sich entwickelt um dann den Endgegner besiegen zu können.
Die Motivation hinter dem Ganzen verrate ich jetzt mal nicht, aber ich kann den Hai schon verstehen….
Grafisch setzten die Entwickler von Tripwire auf die bekannte UnrealEngine. Alles wirklich nett anzusehen, aber auch nicht mindblowing. Der Hai ist schön detailliert und auch die Unterwasserwelt gehört zu den hübscheren dieser Generation. Oberhalb des Nass, ist es die gewohnte Kost und ist, für einen Nicht-AAA-Titel, auch vollkommen in Ordnung.
Die Steuerung der Fressmaschine ist eigentlich ganz cool, wenn nicht diese bescheidene Kamera alles kaputt machen würden.
Diese… hat mich mehr fluchen lassen, als die Bossgegner und Haifänger. Ich hoffe hier wird nochmal nachgepatcht.
Die schon genannten Gegner sind nicht zu schwer zu besiegen, tauchen aber schon des öfteren in der Welt auf. So wird auch selten langweilig, zu tun gibt es RPG typisch genug, auch wenn sich die Aufgaben immer mal wieder sehr wiederholten.
Gamesessions, die länger als 1-2 Stunden andauern, können dann schon zum Ende anöden… Daher empfehle ich immer mal wieder reinzuschauen. Ich habe meist nach Feierabend gespielt und war nie gelangweilt.
ManEater hat mir Spaß gebracht und wenn die Kamera gepatcht wurde, gibt’s von mir eine klare Kaufempfehlung. Bei dem besten SharkPG dieser Generation werde sicher noch diverse mal reinschauen.
Ihr könnt ManEater im PlaystationStore für 39,99€ käuflich erwerben. Herzlichen Dank an KochMedia für das zur Verfügung stellen des Testmusters.
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